Zum Hauptinhalt springen

Erd-Charta: Bildnerische Transformation
2011, Warburg

Erd-Charta: Ideen wachsen lassen
2013, WIZ Hammerhof, Warburg

Erd-Charta: Schrei der Erde
2016, WIZ Hammerhof, Warburg

Bildnerische Transformationen

"...Die ErdCharta entwirft eine umfassende und ganzheitliche Vision einer nachhaltigen, auf Dauer angelegten Entwicklung, die sicherstellt, dass die Fülle und Schönheit der Erde für heutige und zukünftige Generationen bewahrt bleibt. Sie stellt fest, dass die ökologischen, ökonomischen, kulturellen, ethischen und spirituellen Probleme und Hoffnungen der Menschheit eng miteinander verbunden sind. Die Herausforderungen zu Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden sind eng verknüpft mit dem Schutz der Umwelt und der Sorge um das wirtschaftliche Wohlergehen. Nur in einer globalen Partnerschaft und in gemeinsamer Verantwortung können umfassende Lösungen gefunden werden..."

Auszug aus der Einführung zur ErdCharta.

Die Idee zur ErdChartaAusstellung wurde im Museumsverein in Zusammenarbeit mit der Stadt Warburg anlässlich der 975Jahrfeier entwickelt. Sie soll auf übergreifende Themen wie soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit, ökologische Ganzheit, Demokratie, Gewaltfreiheit und Frieden aufmerksam machen, die Grundsätze, die die Kernthemen der ErdCharta darstellen. Mit der Volksbank Warburger Land eG wurde ein Ausstellungsort gefunden, der das Anliegen der Ausstellung sehr unterstützt und
fördert.

Der Museumsverein sieht unter anderem seine Aufgabe darin, Künstler aus der Region durch Ausstellungen bekannt zu machen. Seit einem Jahr engagieren sich mehr als 30 Künstler aus Ostwestfalen, darunter viele Angehörige des Kulturvereins ARTDDriburg und der Gruppe ART I. G. für eine künstlerische Transformation des Themas und setzen die 16 Grundsätze der ErdCharta mit bildnerischen Mitteln um.

Im Rahmen der Ausstellung zur ErdCharta wird eine vielfältige künstlerische Sicht auf die schwerwiegenden Probleme unserer Erde sichtbar. Grundlagen für die inhaltliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik bietet die ÖKUMENISCHE INITIATIVE EINE WELT, die ihr Büro in Wethen unterhält und u. a. Informationen und Broschüren
zur ErdCharta herausgibt.

Ideen wachsen lassen

Erd-Charta - Schwerpunkt Nachhaltigkeit

Malerei - Grafik - Fotografie - Objektkunst - Materialcollagen
Gruppe ARTI.G. des Kulturvereins ARTDDriburg

Waldinformationszentrum Hammerhof
Warburg – Scherfede
23. Februar bis 20. Mai 2013

Ziele der Ausstellung

Nachhaltigkeit verbindet nicht nur für die Forstwirtschaft die Aspekte Ökologie, Ökonomie und Soziales sondern für alle Lebensbereiche.

Die Erd-Charta formuliert eine grundlegende Ethik für eine nachhaltige Entwicklung: Achtung vor dem Leben, ökologische Ganzheit, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden. Beide boten deshalb für die Künstlerinnen und Künstler inspirierende Visionen für die bildnerische Transformation des Problems für eine zukunftsfähige und gerechte Welt. Im Jahr der Nachhaltigkeit 2013 stellen 30 Künstlerinnen und Künstler von ARTDDriburg in Gemälden, Grafiken, Fotografien, Materialcollagen und Objekten ihre jeweils eigene Sicht auf  den Wald und die Umwelt im Waldinformationszentrum Hammerhof heraus.

Erd-Charta - Schrei der Erde

Zum dritten Mal setzt sich die Künstler-Gruppe von ARTDDriburg mit dem Thema Erd-Charta auseinder. Nach dem Thema „Nachhaltigkeit“ der letzten Ausstellung, die ebenfalls im Hammerhof zu sehen war, wird jetzt der „Schrei der Erde“ zum Inhalt.

Worum geht es?
Dass sich unsere Umwelt ständig verändert spüren wir überall, in der Natur, in der Atmosphäre, durch die  Luftverschmutzung und  das Abschmelzen der Polkappen. Unter dem Begriff „Klimawandel“ werden diese und weitere Erscheinungen allgemein zusammengefasst und sind mehr als augenfällig. Noch nicht sicher geklärt ist, in welchem Ausmaß diese Veränderungen naturbedingt oder durch den Menschen verursacht sind. Die Diskussionen darüber und was wir tun müssen um den Klimawandel aufzuhalten, gehen noch auseinander. Unstrittig scheint derzeit, dass sich diese Entwicklung verlangsamen muss, um nicht ins Chaos zu führen.

Ziel der Gruppe ART i.G. ist es, den „Schrei der Erde“ mit verschiedensten bildnerischen Mitteln sichtbar zu machen, das Bewußtsein für die Phänomene der Veränderung zu stärken und uns für notwendige und mögliche Schritte zu sensibilisieren. Je mehr Menschen, darunter Wissenschaftler, Vertreter der Industrie, Politiker und nicht zuletzt Künstler sich verantwortlich fühlen, umso größer ist die Chance, einer negativen Entwicklung entgegenzuwirken.

Wir müssen das Machbare tun!